12. Juli 2018 Landwirtschaft & Garten, Ernährung & Gesundheit

Fotoserie: So erkennst du die Getreidesorten auf dem Feld

Ab Ende Juni bis in den August wird Getreide geerntet. Im Herbst folgt der Mais. Wie erkennt man eigentlich Hafer, Gerste, Weizen & Co.?

Hafer

Man erkennt Hafer daran, dass er sogenannte Rispen statt Ähren trägt. Die Pflanzen werden 0,6 bis 1,5 Meter groß. Im August wird der Hafer geerntet. Er wird größtenteils an Pferde, Rinder und Geflügel verfüttert. Aber auch wir Menschen essen Hafer, vor allem als Haferflocken. Teilweise wird damit auch gebacken.

Gerste

Gerste erkennt man daran, dass ihre Ähren lange Grannen – so nennt man die langen Spitzen am Getreide - haben. Und sie neigen sich, wenn sie reif werden – teilweise hängen sie sogar richtig herunter. Die Pflanzen wachsen 0,7 bis 1,2 Meter hoch. Im Sommer werden sie geerntet. Aus Gerste werden unter anderem Grieß und Malzkaffee hergestellt. Weil sie wenig Gluten enthält, wird sie selten zum Backen verwendet. Die Körner der Gerste sind dick und Spitz.

Weizen

(Bild: Distel2610 / pixabay.com / Public Domain)

Weizenpflanzen werden 0,5 bis 1 Meter groß. Die Ähren wirken kurz und breit, sie tragen keine Grannen. Zu den Weizenarten zählt übrigens auch Dinkel. Weizen wird im Hochsommer geerntet. Er ist die wichtigste Getreideart für die menschliche Ernährung. Weizen wird vor allem zu Mehl und dann zu Backwaren verarbeitet. Aber auch als Zutat für Nudeln, Grieß, Weizenbier und Stärke findet Weizen Verwendung in unserem Alltag – und sogar in Kleister und Kosmetika.

Roggen

Die Roggenpflanzen wachsen 1,5 bis 2 Meter hoch – sie werden also größer als andere Getreidesorten. Ihre Ähren tragen mittellange, dünne Grannen. Die Grannen sind kürzer als bei der Gerste. Bevor die Blätter und Ähren reif werden, sind sie blaugrün gefärbt. Roggen kann früh geerntet werden, normalerweise im August. Typischerweise wird Roggen zu Brotsorten wie Schwarzbrot oder Pumpernickel verarbeitet. Außerdem findet er als Süßungsmittel und in der Bierproduktion Verwendung. Im Gegensatz zur Gerste sind die Körner beim Roggen länglich.

Urheberrecht: Du darfst die Inhalte von ÖkoLeo kostenlos nutzen.

Du darfst Texte und Bilder auch kopieren und für deine eigenen Zwecke verwenden. Es ist aber nicht erlaubt, damit Geld zu verdienen. Wenn du Inhalte von ÖkoLeo anderswo veröffentlichen willst, zum Beispiel auf der Internetseite deiner Schule, beachte bitte einige Regeln. Du findest sie im Impressum