Afrikanische Schweinepest in Hessen: Hundestaffeln finden verendete Tiere
Hunde suchen in dem betroffenen Gebiet in Hessen nach toten Wildschweinen, die an der Afrikanischen Schweinepest gestorben sind. So soll verhindert werden, dass sich weitere Wildschweine oder Hausschweine anstecken.
Hundestaffeln aus Hessen und ganz Deutschland helfen dabei, dass sich die Afrikanische Schweinepest (ASP) in Hessen nicht weiter ausbreiten kann. In dem Gebiet im Landkreis Groß-Gerau, in dem die Afrikanische Schweinepest nachgewiesen wurde, suchen die Hunde nach verendeten Tieren.
Zwar verhindern die dort aufgestellten Zäune, dass kranke Wildschweine das Gebiet verlassen und die Seuche weiterverbreiten. Doch es ist auch sehr wichtig, die toten Tiere schnell zu finden, die an der Krankheit verendet sind. Sie müssen aus dem Gebiet entfernt werden. Denn an den toten Tieren könnten sich weitere Wildschweine anstecken.
35 Hundeteams im Einsatz
35 Teams aus Hund und Mensch suchen seit Beginn der Seuche nach verendeten Tieren. Die Hunde sind für die Suche gut ausgebildet und finden die Tiere auch, wenn sie sich in unwegsamem Gebiet befinden. Bisher wurden schon 52 tote Wildschweine gefunden.
Die toten Tiere werden aus dem Wald entfernt und von Fachleuten untersucht. So kam heraus: Bei den meisten gefundenen Tieren gab es ganz unterschiedliche Todesursachen. Sieben Wildschweine jedoch waren mit der Afrikanischen Schweinepest infiziert.
Gefahr für Wildschweine und Hausschweine
Schweinepest in Hessen
So sollen die Tiere geschützt werden.
Die Afrikanische Schweinepest ist für andere Tiere und für Menschen nicht gefährlich. Für Schweine verläuft sie jedoch meist tödlich. Deshalb ist es sehr wichtig, dass sich die Krankheit nicht weiter ausbreitet und möglicherweise auch Hausschweine krank werden. Bei einem Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest in einem Schweinestall würden sich sehr viele Tiere anstecken und sterben.
Damit das nicht passiert, müssen die Menschen in dem betroffenen Gebiet zurzeit viele Regeln beachten. Zwar darf sich jeder dort frei bewegen, aber Hunde müssen zum Beispiel angeleint sein. Bevor Landwirte ihre Wiesen mähen und Felder abernten dürfen, wird das Gelände mit Drohnen nach Wildschweinen abgesucht. Auch für Jäger gelten besondere Vorsichtsmaßnahmen.
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