Fotos: Tiere der Nacht

Wildkatzen, Luchse und andere Katzenarten können im Dunkeln ausgezeichnet sehen. Viel besser als Menschen, denn ihre Pupillen können sich dreimal so stark weiten wie unsere. Hast du ihre Augen nachts schon mal leuchten sehen? Eine Pigmentschicht auf den Augen reflektiert einfallendes Licht und verstärkt das Licht dadurch. Damit können Katzen auch in der dunklen Nacht hervorragend Beute jagen. (Bild: Pixel-mixer / Pixabay.com / Pixabay-Inhaltslizenz)

Künstliche Lichtquellen, wie Straßenlaternen und Gartenlampen, ziehen Eulenfalter und andere nachtaktive Insekten an. Aber das ist nicht gut. Denn eigentlich nutzen die Insekten den Mond zur Orientierung. Die künstlichen Lampen sind jedoch viel heller als der Mond und verwirren die Insekten. Außerdem haben die Tiere sehr lichtempfindliche Augen. Geblendet und verwirrt umkreisen sie die Lampe und verlieren dabei viel Kraft. Die erschöpften Insekten werden so zur leichten Beute für andere Tiere oder sie verbrennen an der heißen Leuchte. (Bild: Wim Rubers / Wikimedia Commons / CC BY 3.0 )

Eulen gehören zu den Vögeln der Nacht. Ihre Augen funktionieren in der Dunkelheit so gut, dass sie sogar in mondlosen Nächten Mäuse aus über 100 Meter Entfernung sehen können. Aber auch ihre Ohren sind für die Dunkelheit perfekt ausgestattet. Mit ihnen können sie auch sehr leise Geräusche hören und orten - selbst wenn sie weit weg sind. Nicht zuletzt fliegen Eulen fast lautlos. Das alles macht sie zu erfolgreichen Jägerinnen der Nacht. (Bild: Dominic Sherony / Wikimedia Commons / CC BY-SA 2.0)

In warmen Sommernächten sieht man nachts manchmal helle Punkte über Wiesen, am Waldrand oder im Garten leuchten. Das sind Leuchtkäfer auf der Suche nach einem Partner oder einer Partnerin. Weil die Käfer dabei wie glühende Würmer aussehen, sind sie berühmter unter dem Namen "Glühwürmchen". Sind die Sommernächte durch künstliche Beleuchtung zu hell, führt dies zu Problemen bei den Leuchtkäfern. Denn Männchen und Weibchen finden nicht zueinander. Sie brauchen die Dunkelheit für die Fortpflanzung. (Bild: NEUROtiker / Wikimedia Commons / CC BY-SA 3.0)

Der Dachs orientiert sich in der Dunkelheit durch seinen feinen Geruchssinn. Deswegen hat er seine Nase auch meist am Boden. So erschnuppert er seine Mahlzeiten: Wurzeln, Pilze, Beeren, aber auch Regenwürmer und Schnecken. Auch in den Bauten sind die nachtaktiven Tiere auf ihren guten Geruchssinn angewiesen. Denn diese sind meist einige Meter tief in den Boden gegraben. Dort ist es nicht nur nachts dunkel, sondern auch tagsüber. Sehr praktisch, wenn man den Tag verschläft. (Bild: caroline legg / Wikimedia Commons / CC BY 2.0)