03. Februar 2025 Tiere & Natur, Tiere

Maul- und Klauenseuche in Brandenburg entdeckt

Die Tierkrankheit Maul- und Klauenseuche (MKS) wurde Anfang Januar 2025 bei einer Herde von Wasserbüffeln in Brandenburg festgestellt. Das Bundesland Brandenburg liegt nordöstlich von Hessen. Für Menschen ist die Krankheit ungefährlich.

Die Maul- und Klauenseuche (MKS) ist eine sehr ansteckende Krankheit für Klauentiere. Dazu gehören Rinder, Schafe, Ziegen und Schweine. Aber auch Wildtiere wie Hirsche und Zootiere wie Elefanten und Kamele können an dem Virus erkranken. MKS ist nicht tödlich für die Tiere, aber sehr schmerzhaft. Für Menschen ist die Krankheit dagegen ungefährlich. Sie können sich nicht anstecken. Das erste Mal seit 35 Jahren ist im Januar 2025 in Deutschland ein Fall von MKS bestätigt worden.

Schutzmaßnahmen werden ergriffen

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Warum die Maul- und Klauensuche so gefährlich ist.

Damit sich die Krankheit unter den Tieren nicht weiter ausbreitet, werden viele Maßnahmen zum Schutz ergriffen. Zum Beispiel werden alle Bauernhoftiere, die in der Nähe der erkrankten Brandenburger Büffelherde leben, auf das Virus untersucht und – bei zu hohem Risiko – getötet. Auch die Milch der Kühe wird weggeschüttet oder das Fleisch von Tieren nicht mehr verkauft. Auch einige Berliner Zoos und Wildparks wurden zeitweise geschlossen, um Tiere zu schützen.

Verunsicherte Landwirtinnen und Landwirte

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Landwirtinnen und Landwirte machen sich große Sorgen, wenn ein Fall von MKS ausbricht. Sie fürchten um ihre Tiere auf dem Bauernhof und auch um ihre Einnahmen. Deswegen sind die schnellen Maßnahmen wichtig, damit sich die Seuche nicht ausbreiten kann. Auch in Hessen wurde sofort reagiert, um die Menschen zu unterstützen. So gibt es zum Beispiel mehr Tests für die Tiere. Die Landwirtinnen und Landwirte wurden darüber aufgeklärt, wie sie MKS bei ihren Tieren schnell erkennen können und worauf sie bei ihrem Hof besonders achten müssen. Bisher wurden keine weiteren Fälle der Maul- und Klauenseuche in Deutschland bekannt. Das ist sehr gut.

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