Chilis und Tomaten kannst du bereits im Februar heranziehen. ÖkoLeo zeigt dir, auf was du achten musst!
Datum
22. Februar 2022
Uhrzeit
Viele Gemüsesorten wachsen am besten bei warmen Temperaturen. Im Supermarkt kommen Tomaten und Paprikas deshalb oft aus Spanien oder Italien. Dort herrscht das ganze Jahr über ein mildes Klima.
Wenn es im Sommer wärmer wird, wachsen diese Sorten aber auch in Deutschland. Allerdings brauchen Tomaten und Chilis bei uns relativ lange, bis sie reif sind. Du kannst deshalb im Februar schon mit der Aussaat auf deiner Fensterbank beginnen. ÖkoLeo zeigt dir, wie du die Jungpflanzen heranziehen kannst.
Das brauchst du:
Alte Eierschachtel
Aussaaterde
Saatgut (zum Beispiel Chilisamen)
Sprühflasche
Frischhaltefolie
Schere
Löffel
Schritt-für-Schritt: Wir ziehen Chilis heran
Ab Mitte Februar kannst du mit der Voraussaat von Chilis, Paprikas und Tomaten beginnen.
ÖkoLeo hat für dich eine Schritt-für-Schritt-Anleitung erstellt. Die Fotos unten zeigen dir, wie du ganz einfach deine eigene Chilipflanze großziehen kannst. Klicke auf den Pfeil, um zum nächsten Bild zu kommen.
Galerie
Nimm die Schere und schneide den Deckel der Eierschachtel ab. Du kannst beide Hälften als Beet für deine Pflanzen nutzen.
(Bild: Maren Kirsch, Redaktion ÖkoLeo / CC BY-NC 3.0 DE)
Befülle den Boden der Schachtel circa 3 Zentimeter mit Aussaaterde. Sie ist ideal, um kräftige Jungpflanzen heranzuziehen.
(Bild: Maren Kirsch, Redaktion ÖkoLeo / CC BY-NC 3.0 DE)
Befeuchte die Erde von oben mit einer Sprühflasche. Du kannst auch vorsichtig mit einer Gießkanne gießen. Allerdings sollte die Erde nicht zu nass sein.
(Bild: Maren Kirsch, Redaktion ÖkoLeo / CC BY-NC 3.0 DE)
Lege nun die Chilisamen im Abstand von 3 Zentimetern auf die feuchte Erde.
(Bild: Maren Kirsch, Redaktion ÖkoLeo / CC BY-NC 3.0 DE)
Nun streust du eine dünne Schicht trockene Erde über die Samen (0,5 Zentimeter dick). Du musst die trockene Schicht anschließend nicht mehr gießen.
(Bild: Maren Kirsch, Redaktion ÖkoLeo / CC BY-NC 3.0 DE)
Bedecke das Beet anschließend mit Frischhaltefolie. So trocknet die Heizung deine Erde nicht so schnell aus. Steche mit der Schere ein paar kleine Luftlöcher in die Folie. So verhinderst du, dass sich Pilze bilden. Stelle die kleinen Beete anschließend an einen warmen, windgeschützten Ort. Zum Beispiel auf deine Fensterbank.
(Bild: Maren Kirsch, Redaktion ÖkoLeo / CC BY-NC 3.0 DE)
Nun musst du nur noch warten, bis die ersten grünen Spitzen aus der Erde ragen. Sieh ab und zu nach, ob die Erde noch feucht ist. Falls nicht, kannst du mit der Sprühflasche ein wenig Wasser nachsprühen. Falls sich Schimmel bildet, entferne die Folie.
(Bild: Maren Kirsch, Redaktion ÖkoLeo / CC BY-NC 3.0 DE)
Im Mai, wenn es nachts nicht mehr gefriert, kannst du die kleinen Jungpflanzen dann ins Freie setzen. Dafür hebst du die einzelnen Pflanzen mit einem Löffel vorsichtig aus der Schachtel. Das nennt man pikieren. Anschließend kannst du sie in einen Blumenkasten oder in ein Beet setzen. Die Pflanzen sollten an einem windgeschützten, sonnigen Ort stehen. Gieße sie regelmäßig. Im August oder September kannst du dann dein eigenes Bio-Gemüse ernten.
(Bild: Sandie Clarke / unsplash.com / Lizenz)
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