03. August 2015 Einkaufen & Leben, Wetter & Jahreszeiten

Gut schlafen bei Sommerhitze

Wenn die Temperaturen draußen stark ansteigen, kühlt es auch in den Nächten nicht mehr richtig ab. ÖkoLeo gibt Dir ein paar Tipps, damit Du trotz Sommerhitze gut schlafen kannst.

Nach heißen Sommertagen ist es oft schwierig, abends einzuschlafen. Denn bei hohen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit kann der Körper weniger Energie abgeben. Es fällt dann nicht so leicht, "herunterzufahren" und zur Ruhe zu kommen.

Kühle Raumluft – ohne Ventilator

Um Dein Schlafzimmer von vornherein vor warmer Luft zu schützen, kannst Du zum Beispiel die Fenster schließen. Wenn Du Dich nicht im Raum aufhältst, solltest Du die Fenster tagsüber abdunkeln. Frische Luft lässt Du am besten nur dann hinein, wenn es draußen etwas abgekühlt ist, zum Beispiel am frühen Morgen.

Du kannst zusätzlich ein feuchtes Bettlaken oder feuchte Tücher im Zimmer aufhängen. Wenn das Wasser verdunstet, kühlt es die Luft etwas ab. Auf Ventilatoren oder sogar eine Klimaanlage solltest Du aber lieber verzichten. Denn wenn zu kalte Luft durchs Zimmer zieht, kannst Du Dich sehr leicht unterkühlen und erkälten.

Was ziehe ich an?

Wenn es nachts sehr warm ist, schlafe am besten mit einer sehr dünnen Decke. Du kannst zum Beispiel einfach unter einem leeren Bettbezug schlafen – am besten aus Baumwolle.

An heißen Tagen nackt zu schlafen, wird übrigens nicht empfohlen! Wenn Du nämlich stark schwitzt, kühlt die Haut durch den Schweiß besonders schnell wieder ab und Du kannst Dir eine Erkältung holen. Am besten ziehst Du Dir ein dünnes T-Shirt an, denn der Stoff saugt den Schweiß schneller auf und schützt außerdem vor Zugluft. Bettdecke, T-Shirt oder Pyjama kannst Du tagsüber ins Eisfach legen, dann sind sie beim Schlafengehen angenehm kühl.

Lauwarm trinken, lauwarm duschen

Auch wenn Du Dich an heißen Tagen vielleicht nach kühlen Getränken sehnst, sie erfrischen nur im ersten Moment: Danach versucht der Körper, die Kälte auszugleichen und erwärmt sich. Deshalb sind lauwarme Getränke besser – zum Beispiel Tee.

Du kannst nicht nur Dein Zimmer und Dein Bett auf eine warme Nacht vorbereiten, sondern auch Dich selbst! Wichtig ist vor allem, dass Du tagsüber genug getrunken hast.

Auch eine kurze lauwarme Dusche vor dem Schlafengehen hilft gegen nächtliche Hitze. Das warme Wasser auf der Haut öffnet die Poren, so dass die Wärme besser abgegeben werden kann. Eine kalte Dusche würde den Kreislauf eher ankurbeln: Die Gefäße und Poren schließen sich, um die Wärme zu halten. Zusätzlich kannst Du Dir zur Abkühlung vor dem Einschlafen ein kaltfeuchtes Tuch auf die Stirn oder an Arme oder Beine legen oder eine Wärmflasche mit kaltem Wasser füllen und im Kühlschrank lagern. Die "Kühlflasche" solltest Du aber nur an Arme oder Beine legen, nicht an den Bauch, denn sonst könnten Probleme mit den Nieren entstehen.

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