01. November 2014 Klimaschutz, Einkaufen & Leben

Einkaufen – mal ohne Verpackung

In Berlin hat der erste Supermarkt geöffnet, in dem es keine Einwegverpackungen gibt! „Original unverpackt“ verzichtet auf eingeschweißtes Gemüse oder Getränkekartons. Stattdessen können zum Beispiel Reis, Nüsse, Getränke oder Duschgel aus Spendern in Behälter abgefüllt werden, die mehrfach benutzt werden.

Die Kunden bringen ihre eigenen Behältnisse mit oder leihen sich welche im Geschäft. Um frische Lebensmittel wie Obst oder Gemüse zu transportieren, gibt es umweltfreundliche Recycling-Papiertüten statt Plastiktüten.

Das Problem an den üblichen Einwegpackungen ist, dass man sie meist direkt nach der Benutzung wegwirft. Dabei werden für die Herstellung der Verpackungen wichtige Rohstoffe und viel Energie verbraucht. Plastikfolie zum Beispiel wird meist aus Erdöl hergestellt. Wenn sie nicht ordentlich entsorgt wird, landet sie häufig in der Natur. Zwar kann man sie recyceln, aber auch dafür wird Energie benötigt.

Am besten ist es also, unnötigen Verpackungsmüll zu vermeiden. Dabei helfen ein paar einfache Tipps: Zum Beispiel kannst Du zum Einkaufen eigene Tüten oder Taschen benutzen, statt neue Plastiktüten im Laden mitzunehmen. Bei Getränken solltest Du Mehrwegflaschen verwenden. Oder Du schaust, ob es die gleichen Produkten mit weniger Verpackung gibt. Zum Beispiel ist Obst oft auch lose erhältlich statt eingeschweißt. Ganz sicher bekommt Du es so auf dem Wochenmarkt – schau doch mal vorbei! Dort findest Du auch viele Produkte aus Deiner Region.