16. September 2021 Klimaschutz

#AlleFürsKlima: Klimastreik am 24. September in ganz Deutschland

"Fridays for Future" und zahlreiche Umweltschutz-Organisationen rufen dazu auf, für mehr Klimaschutz auf die Straße zu gehen.

Die Jugendbewegung "Fridays for Future" ruft zu einem Klimastreik am Freitag, dem 24. September auf. Sie fordert, dass die Politik mehr dafür tut, um die Klimakrise und das weltweite Artensterben einzudämmen. Der Aufruf wird von vielen großen Umweltorganisationen unterstützt, darunter der Naturschutzbund Deutschland (NABU), der Bund für Umwelt- und Naturschutz (BUND) Greenpeace.

"Fridays for Future" hofft, dass möglichst viele Menschen auf die Straße gehen und die Forderungen unterstützen. Denn am 26. September ist Bundestagswahl. Große Demonstrationen können dazu führen, dass Klimaschutz bei der Wahl zum zentralen Thema wird.

An vielen Orten soll es Demonstrationen geben. Hier kannst du nachschauen, wo: https://fridaysforfuture.de/allefuersklima/

Demos und Corona – wie ist das möglich?

Um dich und andere zu schützen, solltest du immer auf ausreichend Abstand und die Einhaltung der Maskenpflicht achten.

"Fridays for Future" spricht vom "Klimastreik", weil viele Aktionen während der Schulzeit stattfinden. Schülerinnen und Schüler dürfen also nicht einfach so daran teilnehmen. Allerdings haben viele Lehrerinnen und Lehrer die Jugendlichen bei früheren Aktionen unterstützt. Viele haben einen Projekttag oder Schulausflug organisiert, um mit ihren Klassen gemeinsam zu "Fridays for Future"-Aktionen zu gehen. Der Klimawandel ist ohnehin ein wichtiges Unterrichtsthema und sollte in der Schule behandelt werden.

Was ist "Fridays for Future"?

Tausende Schülerinnen und Schüler haben sich in den vergangenen Jahren "Fridays for Future" angeschlossen. Mit Demonstrationen und Streiks wollen sie darauf aufmerksam machen, dass der Klimawandel ihre eigene Zukunft gefährdet. Sie fordern von den Erwachsenen, mehr für den Klimaschutz zu tun. Zum Beispiel, das Pariser Klimaabkommen umzusetzen und aus der Kohleenergie auszusteigen.

Vorbild für die Demonstrationen ist die Initiative von Greta Thunberg. Die damals 15-jährige schwedische Schülerin begann im Sommer 2018 vor dem schwedischen Parlament zu demonstrieren und weigerte sich, in die Schule zu gehen. Mittlerweile gibt es in vielen Ländern der Welt ähnliche Aktionen, nicht nur in Deutschland. Greta Thunberg ist dadurch weltbekannt geworden und sprach sogar bei der Weltklimakonferenz der Vereinten Nationen im Dezember 2018 in Katowice. In Deutschland ist Luisa Neubauer eine der Hauptorganisatorinnen von "Fridays for Future."

Klimagerechtigkeit – was ist das eigentlich?

Wie du selbst aktiv werden kannst

Du findest, es sollte mehr für Umwelt- und Naturschutz getan werden?

Eine zentrale Forderung des Klimastreiks ist Klimagerechtigkeit. Das bedeutet, dass die Länder, die die Erderwärmung am stärksten verursachen, in der Verantwortung stehen, global für die Folgen und Schäden des Klimawandels einzustehen. Weltweit sind Menschen sehr unterschiedlich von der Klimakrise betroffen. Die Auswirkungen des Klimawandels sind vorrangig in Ländern zu spüren, welche wenig zum Problem beigetragen haben. Oft haben sie auch keine finanziellen Mittel für nötige Schutzmaßmaßnahmen und Anpassungen an den Klimawandel.

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