08. Januar 2018 Lehrer, Eltern

Hessen hat 101 neue Umweltschulen

Lernen und Handeln für die Zukunft heißt das Motto in den Umweltschulen. Um welche Themen geht es dabei, und wie können Schulen Umweltschulen werden?

Genau 101 hessische Schulen sind im Oktober als Umweltschulen ausgezeichnet worden. Das heißt, dass diese Schulen sich besonders für die Umweltbildung engagieren. Schülerinnen und Schüler lernen dort, wie wichtig die Erhaltung der Natur ist. Insgesamt gibt es nun 174 Umweltschulen in Hessen.

Die Auszeichnung wird gemeinsam vom Hessischen Kultusministerium und vom Umweltministerium vergeben. Das Kultusministerium ist für Schule und Bildung in Hessen verantwortlich.

Was bedeutet "Lernen und Handeln für die Zukunft"?

In den Umweltschulen spielt die sogenannte nachhaltige Entwicklung eine besondere Rolle. Nachhaltigkeit bedeutet, dass bei allen Handlungen auch die Folgen für Natur, Umwelt und andere Menschen beachtet werden müssen. Nicht nachhaltig ist, was ungerecht ist oder die Umwelt zerstört. Das Motto der Umweltschulen lautet "Lernen und Handeln für die Zukunft".

Im Unterricht und in Projekten der Umweltschulen spielen daher manche Themen eine besondere Rolle. Zum Beispiel Erneuerbare Energien, Abfallvermeidung und Recycling, Bio-Landwirtschaft oder fairer Handel. Ausprobieren und Experimente sind dabei besonders wichtig. Oft gibt es einen Schulgarten oder sogar einen Bienenstock.

Wie können Schulen zur Umweltschule werden?

Schulen bekommen besondere Unterstützung, wenn sie Umweltschule werden. Zum Beispiel werden sie von Fachleuten aus den hessischen Umweltbildungszentren beraten, und Lehrkräfte können Fortbildungen machen.

Schulen können teilnehmen, auch wenn sie sich noch nicht viel mit Nachhaltigkeit beschäftigt haben. Wichtig ist, dass sie sich dies zum Ziel setzen. Lehrkräfte können sich zum Beispiel in einer Broschüre darüber informieren.

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