Herbstliche Bastelideen mit Materialien aus dem Wald
Im Herbst verändert sich der Wald. Dann finden sich dort besondere Möglichkeiten, die Natur zu entdecken.
Wenn der Sommer vergeht und der Herbst beginnt, färben sich die Blätter der Laubbäume bunt und fallen zu Boden. Büsche und Bäume tragen Früchte wie zum Beispiel Bucheckern und Hagebutten.
ÖkoLeo stellt drei Ideen vor, was du in dieser spannenden Zeit im Wald unternehmen kannst.
Tipp 1: Figuren aus Kastanien und anderen Früchten
Im Herbst kannst du im Wald die Früchte verschiedener Büsche und Bäume finden, zum Beispiel Kastanien, Eicheln, Nüsse und Hagebutten. Je nach Zeitpunkt hängen sie noch an den Bäumen oder fallen zu Boden. Bei einem nächsten Waldbesuch kannst du sie sammeln und zum Basteln benutzen.
Du kannst zum Beispiel aus Kastanien und Eicheln kleine Figuren und Tiere basteln. Die Kastanien können als Bauch und Kopf dienen, kleinere Eicheln als Füße und Arme. Als Mütze kannst du die Kappe einer Eichel verwenden, und die Augen kannst du entweder malen oder dafür kleine Wackelaugen nutzen..
Die verschiedenen Elemente verbindest du mit Zahnstochern oder Streichhölzern. Am einfachsten geht das, wenn du vorher in die Kastanien und Eicheln Löcher bohrst. Dafür kannst du einen Kastanienbohrer oder Metallspieß benutzen. Lass dir beim Bohren von einem Erwachsenen helfen, um Verletzungen zu vermeiden!
Auch mit Hagebutten kannst du basteln. Hagebutten sind die roten Früchte des Rosenstrauchs. Wenn du mehrere Hagebutten auf einen Draht steckst oder auf ein haltbares Band fädelst und die beiden Enden zusammendrehst, hast du eine Hagebuttenkette. So eine Kette ist zum Beispiel ein herbstlicher Schmuck für die Wohnung.
Tipp 2: Bucheckern und andere Leckereien
Bucheckern sind die Früchte der Rotbuche. Sie sind dreikantig, etwa 1,5 Zentimeter groß und stecken in einer braunen stacheligen Schale. Zahlreiche Tiere, wie Wildschweine, Eichhörnchen, Mäuse und auch einige Vogelarten fressen sie.
Damit du sie essen kannst, musst du sie jedoch erst rösten. Ansonsten bekommst du Bauchschmerzen, wenn du größere Mengen davon isst. Geröstete Bucheckern kannst du zum Beispiel über Salat streuen oder einfach so knabbern. Du kannst sie auch zu Mehl verarbeiten und für Brot oder Kekse verwenden. Bucheckern schmecken leicht nussig und sind sehr gesund.
Auch die Früchte der Edelkastanie kannst du essen. Sie werden Esskastanien oder auch Maronen genannt. Aber Achtung: Die häufig vorkommende Rosskastanie ist nicht essbar. Du erkennst die Esskastanie an ihrer Schale mit vielen längeren Stacheln. Auf der Fruchthülle der Rostkastanie sind hingegen harte kurze Stacheln. Außerdem ist die Esskastanie eher flach und spitz, die Form der Rosskastanie eher rund.
Wenn die Esskastanien reif sind, fallen sie kurz darauf auf den Boden. In einer Kastanienhülle können bis zu drei essbaren Kastanien sitzen. Du kannst sie roh, gekocht und auch gebacken essen.
Tipp 3: Kunst aus bunten Blättern
Die bunten Blätter der Laubbäume im Herbst können wunderbar genutzt werden, um zum Beispiel deinen Schulordner, dein Fenster und vieles mehr zu dekorieren und zu verschönern. Nachdem du sie gesammelt hast, müssen sie jedoch erst getrocknet werden. Dafür legst du sie am besten zwischen zwei Blätter Papier und steckst sie für ein paar Tage in ein dickes Buch. Dadurch werden sie glatt und lassen sich gut verarbeiten.
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