25. August 2015 Tiere

Achtung, Stechmücken! Was hilft?

Mit dem Sommer kommen auch die Stechmücken. Wie kannst Du Mückenstiche vermeiden und was lindert den Juckreiz, wenn die Mücke erst einmal zugestochen hat? ÖkoLeo gibt Tipps.

Wie kannst Du Mückenstiche verhindern?

Um den Stechmücken das Leben schwerer zu machen, kannst Du zum Beispiel lange Kleidung tragen. Besonders am Abend oder wenn Du am See bist, sind lange Hosen und Shirts oder Hemden ratsam. Die Kleidung sollte nicht zu eng sitzen und dicht gewebt sein, damit die Mücken nicht hindurchstechen können. Helle Kleidung schreckt Mücken zusätzlich ab.

Um nächtliche Mückenstiche zu vermeiden, kannst Du vor dem Schlafengehen die Wände absuchen. Dort ruhen die Mücken meistens. Auch Fliegengitter am Fenster und Moskitonetze über dem Bett schützen vor Mücken.

Was bringen Mückenschutzmittel?

Es gibt sie als Anti-Mücken-Sprays, -Cremes oder -Stifte: Schutzmittel gegen Mücken zum Auftragen auf die Haut. Sie sollen Mücken fernhalten, indem sie Gerüche ausströmen, die abschreckend auf die Tiere wirken. Manche Produkte enthalten chemische Mittel, andere dagegen natürliche Wirkstoffe. Einige Mittel mit chemischen Wirkstoffen bieten einen guten Schutz. Als natürliche Mittel zur Mückenabwehr werden auch Zitronenmelisse, Lavendel oder Lorbeeröl eingesetzt. Versuche konnten allerdings nur eine begrenzte Wirksamkeit aufzeigen.

Es werden auch Mückenstecker angeboten, die man in die Steckdose steckt. In den Steckern verdampft eine Flüssigkeit, die Insektengift enthält. Verbraucherschützer warnen allerdings, dass diese Wirkstoffe unerwünschte Wirkungen auf Menschen haben können. Sie können bei empfindlichen Menschen Kopfschmerzen oder Schwindel hervorrufen.

Welche Produkte gut sind und gleichzeitig unbedenklich, kannst Du zum Beispiel in Testberichten erfahren. Die Hefte der Stiftung Warentest kann man in den meisten öffentlichen Bibliotheken kostenlos ansehen.

Was hilft gegen das Jucken?

Hat die Mücke erst einmal zugestochen, kann die Einstichstelle fürchterlich jucken oder sogar anschwellen. Wichtig ist, dass Du sie nicht aufkratzt! Denn die so entstehende Wunde kann sich infizieren – eine Entzündung kann die Folge sein.

Um den Juckreiz zu lindern, kannst Du zum Beispiel eine Zitronen- oder eine Zwiebelscheibe auf den Stich legen oder ein kleines Tuch mit etwas Essig. Auch Kühlen hilft! Und Spucke ist ebenfalls ein gutes Mittel: Auch sie kühlt und fördert zusätzlich die Wundheilung.

Sollte der Mückenstich stark anschwellen, reagierst Du wahrscheinlich allergisch auf den Stich. Es gibt antiallergisch wirkende Salben und Cremes, die helfen, dass die Schwellung nicht noch größer wird. Bei einer sehr starken Reaktion solltest Du allerdings unbedingt zum Arzt gehen.