18. Oktober 2017 Pflanzen

Bilderserie: Welcher Baum ist das?

An Blättern und Früchten kannst du meist gut erkennen, um welchen Baum es sich handelt. Hier findest du Tipps zum Bestimmen.

Die meisten der Bäume, die häufig in den Wäldern vorkommen, kann man ganz einfach an der Form ihrer Blätter erkennen. Oft helfen auch die Blüten oder Früchte weiter. Weitere Hinweise geben die Wuchsform eines Baumes oder das Muster und die Farbe der Borke. So heißt die äußere Schicht der Rinde. 

Hessen ist vor Rheinland-Pfalz Deutschlands waldreichstes Bundesland.  In den hessischen Wäldern gibt es besonders viele Buchen – sie machen fast ein Drittel des gesamten Baumbestands aus. Ebenfalls häufig kommen Fichten, Eichen und Kiefern vor.

Rotbuche

Eiche

Feldahorn

Birke

Esche

Eschenblätter
Die Esche wächst oft an feuchten Orten, wie zum Beispiel in Tälern oder Auen. Sie ist gut an ihren etwa 20 cm langen „gefiederten“ Blättern zu erkennen, die erst im späten Frühling sprießen. Die Esche ist der einzige einheimische Laubbaum, dessen Blätter sich im Herbst nicht färben. Sie fallen grün von den Ästen herab. Die Früchte sind braun und besitzen kleine Flügel. Sie bleiben den ganzen Winter über an den Zweigen hängen. (Bild: Sten Porse/ commons.wikimedia.org/ CC BY-SA 3.0)

Rosskastanie

Linde

Fichte

Fichtenzweig
Die Fichte ist der häufigste Nadelbaum in Hessen. Oft werden Fichten auch als Weihnachtsbaum aufgestellt. Die Fichte hat kurze, ein bis zwei Zentimeter lange Nadeln. Die Nadeln piksen auf der Haut – daran kann man sie gut von der Tanne unterscheiden. Die Zapfen sind zehn bis fünfzehn Zentimeter lang und hängen von den Ästen herab. Die Borke der Fichte ist rotbraun. Fichten können bis zu 60 Meter hoch und etwa 300 Jahre alt werden. (Bild: Jakob Jilg/ commons.wikimedia.org/ CC BY-SA 4.0)

Kiefer

Kiefernzweig
Die Kiefer ist nach der Fichte der zweithäufigste Nadelbaum in Hessen. Sie besitzt relativ lange, biegsame Nadeln. Sie wachsen an Kurztrieben in Gruppen von zwei bis fünf Nadeln. Wie bei den meisten Nadelbäumen fallen sie im Herbst nicht ab. Die Zapfen der Kiefer sind kleiner und breiter als die von Fichten oder Tannen. Auch bei den Kiefern gibt es verschiedene Arten. Meist ist mit Kiefer die Waldkiefer gemeint. (Bild: Rudolf Schäfer/ flickr.com/ CC BY-SA 2.0)

Apfelbäume und Wildapfelbaum

Apfelbaumblüten
Obstbäume kannst Du vor allem gut erkennen, wenn bereits Früchte daran hängen. Auch im Frühling fallen sie auf, denn dann tragen sie besonders schöne weiße bis rosafarbene Blüten. Apfelbäume werden nur bis zu 12 Meter hoch und haben oft einen relativ dünnen Stamm. Apfelbäume gehören übrigens zur Familien der Rosengewächse. Der Wildapfel ist eine Stammart des Kultur- und Gartenapfels. Die Blätter sind eiförmig bis lanzettförmig, das heißt länglich und am Ende zugespitzt, und an den Rändern fein gezahnt. (Bild: baumrasen/flickr.com/CC BY-SA 2.0)

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