Ökolandbau

Als ökologischer Landbau oder kurz: Ökolandbau wird eine besonders umweltverträgliche Arbeitsweise in der Landwirtschaft verwendet. Oft wird auch der Begriff biologischer Landbau verwendet, kurz: Bio-Landbau.

Die Bezeichnungen "Öko" und "Bio" sind in Deutschland gesetzlich geschützt. Als ökologischer beziehungsweise biologischer Landbau darf Landwirtschaft nur bezeichnet werden, wenn sie den gesetzlichen Vorschriften dafür entspricht.

Wichtigstes Prinzip im ökologischen Landbau ist, dass Pflanzenbau und Tierhaltung miteinander verbunden sind. Ein Teil der Pflanzen dient als Viehfutter, und der Dung aus der Viehhaltung dient als Nährstoff für die Pflanzen. Es werden nur so viele Tiere gehalten, dass dieser Kreislauf im Gleichgewicht bleibt.

Beim Anbau von Pflanzen wird auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel verzichtet. Auch sogenannter Kunstdünger wird nicht verwendet. Stattdessen wird zum Beispiel Dung verwendet. Oder es werden Pflanzen wie Klee angebaut. Sie helfen dem Boden, Stickstoff anzusammeln.

Außerdem ist vorgeschrieben, dass Tiere artgerecht gehalten werden. Sie müssen Platz, Licht und frische Luft sowie ausreichend Auslauf im Freien bekommen. Das Futter soll so weit wie möglich ökologisch produziert werden.

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