Windenergie

Die Windenergie ist Teil der erneuerbaren Energien. Denn Wind steht unerschöpflich zur Verfügung, wie auch die Energie der Sonne. Erneuerbare Energien werden auch regenerative Energien genannt.

Aus dem Wind kann man mithilfe von Windenergieanlagen Strom erzeugen. Windenergieanlagen können an Land betrieben werden oder im Meer. Auch in Hessen kann man an vielen Orten Windenergieanlagen sehen. Sie stehen dort, wo der Wind günstig ist – oft zum Beispiel auf Hügeln oder Bergrücken. Windenergieanlagen im Meer werden Offshore-Anlagen genannt.

Der Wind dreht die Rotorblätter einer Windenergieanlage und treibt sogenannte Generatoren an. Das sind Maschinen, die Strom erzeugen. Je größer und länger die Rotorblätter einer Windenergieanlage sind, desto mehr Strom kann die Anlage erzeugen. Mittlerweile sind viele Windenergieanlagen bis zur Rotorblattspitze über 200 m hoch. Das ist ungefähr so hoch wie der Main Tower in Frankfurt, ein Hochhaus mit 55 Etagen.

Die Leistung einer solchen Anlage kann bis zu 5 Megawatt betragen. Mit einer solchen Anlage kann man bis zu 6.000 Haushalte mit Strom versorgen.

Der Bau von Windenergieanlagen ist durch Gesetze geregelt. Auf diese Weise ist festgelegt, dass durch die Anlagen so wenig wie möglich Schäden an der Tierwelt, der Natur und der Landschaft entstehen. Und es muss ein bestimmter Abstand zu Wohnungen eingehalten werden, um die Bürgerinnen und Bürger weniger zu stören.

Wenn die Anlagen nicht mehr genutzt werden, müssen die Betreiber sie komplett entfernen. Das passiert in der Regel nach 25 bis 30 Jahren.

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