Zucht
Bei einer Zucht werden ein männliches und ein weibliches Tier gezielt miteinander gepaart. So kann man vorherbestimmen, wie der Nachwuchs aussieht und welche Eigenschaften er hat. Denn das Aussehen und der Charakter der Eltern wird an die Kinder vererbt. Paart man zum Beispiel zwei große Katzen mit langem Fell miteinander, so ist das Jungtier auch groß und hat ein langes Fell. Doch nicht nur Haustiere, auch Nutztiere werden gezüchtet. Kühe werden zum Beispiel gezüchtet, um mehr Milch zu geben.
Durch Zucht kann man auch sicherstellen, dass die Jungtiere reinrassig sind. Beide Eltern stammen dann von der gleichen Tierrasse ab. Das bedeutet, dass sie zu einer Gruppe an Tieren zählen, die sich in Merkmalen wie Körperbau und dem Verhalten von anderen Gruppen der gleichen Tierart unterscheidet. Bei Hunden gibt es zum Beispiel die Rassen Pudel, Schäferhund und Bernhardiner.
Leider gibt es auch Züchtungen, die für die Tiere mit Schmerzen verbunden sind. Der Fachausdruck dafür ist Qualzucht. Dabei werden die Tiere überzüchtet, also zu stark auf ein bestimmtes Merkmal hin gezüchtet. Einige Katzen werden zum Beispiel so gezüchtet, dass sie eine besonders kleine Nase haben, oder Kühe, dass sie besonders viel Milch geben. Für die Tiere ist das häufig mit Schmerzen und Leid verbunden.