Fotos: Die Blüten der Frühlingsboten
Schon am Ende des Winters sind die ersten Blüten des Jahres zu sehen. Häufig liegt dann sogar noch Schnee. ÖkoLeo zeigt Dir einige sogenannten Frühblüher, die Du draußen entdecken kannst.
Laut Kalender ist noch tiefer Winter. Doch schon ab Januar und Februar kannst Du in der Natur die ersten Zeichen für den kommenden Frühling entdecken. Dazu gehören die ersten blühenden Blumen. Sie erfrieren nicht, weil sie ein eigenes "Frostschutzmittel" haben.
Die ersten Blüten sind besonders wichtig für Insekten. Denn an den ersten wärmeren Tagen des Jahres kann es passieren, dass sie aus der Winterstarre erwachen. Dann brauchen sie Nahrung, und die finden sie in den Blüten der Frühblüher.
Als erstes blühen die Schneeglöckchen...
Die allerersten Blüten des Jahres sind die der Schneeglöckchen. Dass sie sehr früh blühen, kannst Du schon an ihrem Namen erkennen. Sie blühen teilweise schon im Januar. Schneeglöckchen erkennst Du an der Trichterform und den weißen Blüten. Besonders häufig sind Schneeglöckchen in Parks und Gärten zu sehen. Damit sie wachsen können, brauchen sie einen feuchten Boden.
... dann kommen die Krokusse
Kurz nach den Schneeglöckchen blühen die Krokusse. Das Besondere an ihnen ist, dass sie nicht nur einmal blühen. Außer im Frühjahr kannst Du die Blüten auch im Herbst entdecken. Sie können weiß, rosa, gelb oder auch blauviolett sein. Krokusse findest Du ähnlich wie Schneeglöckchen in Parks, Gärten und verstreut auf großen Grünflächen. Sie bevorzugen einen Boden, der feucht und nicht zu locker ist.
Die frühen Märzenbecher
Der Name "Märzenbecher" lässt vermuten, dass seine Blüte im März zu sehen ist. Du kannst sie aber bereits im Februar entdecken. Märzenbecher blühen ungefähr zwei bis drei Wochen später als Schneeglöckchen. Die Blütezeit endet im April.
Märzenbecher erkennst Du an den weißen Blüten und dem gelbgrünen Fleck an der Spitze jeder Blüte. Du findest die Pflanzen in Laubmischwäldern und auf Wiesen. Sie benötigen einen Boden, der feucht und nährstoffreich ist. Am liebsten stehen sie im Halbschatten.
Die gelben Narzissen
Bekannt sind die Narzissen auch unter dem Namen Osterglocke. Die Blütezeit beginnt im Februar und endet im Mai. Die Blütenfarbe kann sich je nach Art unterscheiden, die Narzissen gibt es in Weiß oder Gelb. Narzissen wachsen dort, wo der Boden feucht ist. Sie mögen Sonnenlicht, können aber auch im Halbschatten wachsen. Wilde Narzissen findest Du zum Beispiel in Wäldern, die nicht allzu dunkel sind, oder in Parks.
Vorsicht, giftig!
Einige Frühblüher sind giftig. Deshalb solltest Du sie nur angucken, aber nicht anfassen!
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