1,5 Grad-Ziel: Wird es auf der Erde bald zu warm?
Um das Klima zu schützen, sollte die globale Erderwärmung möglichst auf 1,5 Grad begrenzt werden. Nun zeigen Berechnungen, dass dieser Wert schon 2026 erreicht werden könnte.
Das Klima auf der Erde erwärmt sich rasant. Bereits innerhalb der nächsten vier Jahre könnte der vereinbarte Grenzwert von 1,5 Grad erstmals überschritten werden. Die Wahrscheinlichkeit dafür liegt bei 50 Prozent. Das haben Fachleute der Vereinten Nationen (UNO) herausgefunden. Ihre Berechnungen zeigen, dass sich die Erde viel schneller erwärmt, als gedacht.
Dass das Klima auf der Erde wärmer wird, liegt vor allem daran, dass zu viele Treibhausgase ausgestoßen werden. Diese werden zum Beispiel freigesetzt, wenn Kohle, Erdgas oder Erdöl verbrannt werden. Das geschieht beispielsweise in Fabriken oder beim Autofahren. Obwohl bereits seit Längerem klar ist, dass wir Menschen dadurch zum Klimawandel beitragen, steigt der Ausstoß von Treibhausgasen weiterhin stark an.
Was bedeutet die 1,5 Grad-Marke?
Zu wenig Klimaschutz
Laut aktuellen Vorhersagen könnte sich die Welt sogar um 2,7 Grad erwärmen. Das ist viel mehr als vereinbart. Mehr Klimaschutz ist nötig.
Bereits jetzt hat der Klimawandel Auswirkungen auf Menschen, Tiere und die gesamte Umwelt. Die Folgen sind zum Beispiel durch Überschwemmungen und starke Dürreperioden spürbar. 2015 wurde daher im Pariser Klimaabkommen beschlossen, dass man die Erderwärmung begrenzen möchte. Alle Staaten haben sich hiermit zu mehr Klimaschutz verpflichtet.
Auch das 1,5 Grad-Ziel wurde beschlossen. Es besagt, dass die Durchschnittstemperatur auf der Erde um nicht mehr als 1,5 Grad ansteigen sollte. Das ist laut Fachleuten der Schwellenwert, ab dem die Klimaauswirkungen zunehmend schädlich werden. Je wärmer die Erde wird, desto gefährlicher sind die Folgen für uns Menschen und die Natur.
Noch ist es nicht zu spät, Maßnahmen gegen die rasante Erderwärmung zu ergreifen. Hier ist es wichtig, dass alle Länder zusammenarbeiten. Denn Klimaschutz geht nur gemeinsam.
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