Kürbis-Pasta: Spaghetti mit herbstlichem Geschmack
Der Herbst ist die Zeit der Kürbisse. Sie eignen sich nicht nur zur Dekoration, sondern können auch sehr schmackhaft sein. ÖkoLeo hat für Dich eine Kürbis-Pasta ausprobiert – hier ist das Rezept.
Es ist auf dem Markt und in den Geschäften nicht zu übersehen, wenn die Kürbiszeit anbricht, denn manche Kürbisse können ziemlich groß werden. Ein Kürbis kann einen Durchmesser von einem Meter erreichen und bis zu 150 Kilogramm wiegen. Angesichts der riesigen Früchte mag man es kaum glauben, aber Kürbisse gehören zu den Beerenfrüchten. Es gibt Zierkürbisse und Speisekürbisse. Bekannte und beliebte Sorten zum Kochen sind Butternuss, Hokkaido oder Muskatkürbis.
Für die Kürbis-Pasta eignet sich die Sorte Hokkaido besonders gut. Die Früchte haben eine recht handliche Größe und lassen sich gut verarbeiten. Der Hokkaido-Kürbis ist zum Kochen sehr beliebt, weil er einen intensiven nussigen Geschmack hat.
Was brauchst Du für 4 Portionen Kürbis-Pasta?
- 1 Hokkaido-Kürbis
- 1 Becher Sahne
- 4 Salbeiblätter (oder mehr, wenn Du einen stärkeren Salbei-Geschmack magst)
- 1 Knoblauchzehe
- 1 Zwiebel Zitronensaft
- 500 g Spaghetti Parmesankäse Olivenöl Salz
Den Kürbis zum Backen vorbereiten
Zuerst solltest Du den Kürbis abwaschen. Obwohl die Schale sehr hart ist, muss sie nicht entfernt werden – sie wird beim Kochen oder Backen weich. Um den Kürbis zu schneiden, holst Du Dir am besten Hilfe von einem Erwachsenen. Denn wegen der Größe und der harten Schale ist es nicht ganz leicht, den Kürbis zu zerteilen.
Zuerst werden die Enden abgeschnitten und der Kürbis halbiert. Dann müssen das faserige Innere und die Kerne mit einem Löffel herausgeholt werden. Unterteile die Hälften nochmals, so dass Du vier große Kürbisstücke erhältst.
Lege die Viertel mit der offenen Seite nach oben auf ein Backblech oder in eine Auflaufform. Danach pinselst du die Kürbisstücke mit Olivenöl ein und bestreust sie mit Salz.
Heize den Backofen vor, bevor Du den Kürbis hineinschiebst. Wähle 180 Grad bei einem Umluftherd oder 200 Grad ohne Umluft. Nach 15 Minuten gibst Du die Salbeiblätter hinzu. Damit der Kürbis den Salbeigeschmack annimmt, lege ein Blatt auf jedes Stück und lasse alles für weitere 15 Minuten im Backofen.
Anschließend sollte der Kürbis weich sein und sich gut schneiden lassen. Teste es am besten! Das geht zum Beispiel gut mit einer Gabel. Ein besonders dicker Kürbis könnte etwas länger brauchen. Falls Du Schwierigkeiten hast, mit der Gabel die Schale zu durchstechen, lass den Kürbis noch einige Minuten länger backen.
Wenn das Kürbisfleisch und die Schale weich genug sind, holst Du die Hälften heraus und lässt alles ein wenig abkühlen. Entferne nun die Salbeiblätter und schneide den Kürbis in mundgerechte Stücke.
Währenddessen kannst Du das Nudelwasser erhitzen und die Nudeln kochen.
Die Soße kommt aus der Pfanne
Schneide die Zwiebel und die Knoblauchzehe in kleine Würfel. Erhitze eine Pfanne mit etwas Öl darin. Wenn das Öl heiß ist, gib Zwiebel und Knoblauch hinein und dünste sie. Sobald sie etwas braun werden, gib zuerst die Sahne und dann die Kürbisstücke dazu und erhitze alles zusammen für einige Minuten, bis die Soße etwas dickflüssiger wird.
Zum Schluss kannst Du die Sauce noch mit ein wenig Salz und Zitronensaft abschmecken. Fülle die Nudeln auf Teller und gib etwas Soße darüber. Ganz oben drauf kommt etwas geriebener oder geraspelter Parmesan.
Ihr könnt auch selber kreativ werden und das Rezept verändern! Vielleicht habt Ihr Lust, ein paar Nüsse aus dem herbstlichen Garten dazuzugeben?
ÖkoLeo wünscht viel Spaß und einen guten Appetit!