So machst du Fotos vom Frühling
Knospen, Blüten, Schmetterlinge. Im Frühling gibt es viele tolle Fotomotive. Aber wie gelingen dir schöne Fotos von der Natur? ÖkoLeo zeigt dir, wie du die Motive des Frühlings mit der Kamera einfangen kannst.
Der Frühling ist die perfekte Jahreszeit, um draußen die Natur zu fotografieren. Sobald es wärmer wird, beginnt die Natur zu blühen. Wo im März meist noch kahle Bäume und braune Wiesen waren, sprießen nun von Tag zu Tag mehr farbenfrohe Blüten. Jetzt kannst du beobachten, wie die Knospen an den Bäumen wachsen und Insekten aus der Winterstarre erwachen. Viele Blüten und Schmetterlinge gibt es draußen zu entdecken.
Der Frühling erwacht
Wer Fotos machen möchte, braucht natürlich eine Kamera. Dabei ist es ganz egal, ob du eine Digitalkamera hast oder ein Smartphone benutzt.
1. Schritt: Die richtige Tageszeit nutzen
Zum Fotografieren benötigst du ausreichend Licht. Nutze hierfür Tageslicht oder das sanfte Licht der untergehenden Abendsonne. Dann kommt dein Fotomotiv richtig schön zur Geltung.
Für Aufnahmen in der Natur solltest du auf den automatischen Blitz deiner Kamera verzichten. Nicht nur wirkt dein Foto mit natürlichem Licht viel stimmungsvoller. Besonders Insekten und andere Lebewesen werden dadurch nicht gestört.
2. Schritt: Motiv auswählen
Überlege dir gut, was du fotografieren möchtest. Bei einem Spaziergang durch die Natur findest du viele verschiedene Motive. Das kann zum Beispiel ein Löwenzahn im Garten oder ein Schmetterling auf einer Blüte sein. Frage dich immer vorab: Was möchte ich genau zeigen? So sorgst du dafür, dass dein Hauptmotiv auch wirklich zum Blickfang des Fotos wird.
Beim Fotografieren gilt: Je weniger sich dein Motiv bewegt, desto leichter wird es für dich, ein gutes Foto davon zu machen. Denn sich bewegende Objekte wie beispielsweise ein fliegender Vogel werden oft unscharf, weil die Kamera schnelle Bewegungen nicht immer einfangen kann. Von ruhigeren Motiven wie einer Blume oder einem Baum gelingen dir leichter scharfe Fotos.
Wer Pflanzen und Insekten fotografiert, sollte allerdings immer darauf achten, respektvoll mit der Natur umzugehen. Dazu gehört, nichts zu beschädigen oder anzufassen. So trägst du aktiv zum Schutz der Natur bei.
3. Schritt: Foto machen
Du hast ein Motiv gefunden? Dann bist du jetzt bereit zum Fotografieren. Wähle eine geeignete Perspektive für dein Foto. Bei kleinen Motiven kannst du nah herangehen. So werden winzig kleine Dinge ganz groß abgebildet.
Für schöne Fotos von Blumen oder Insekten kannst du dich auch auf den Boden legen. Dann bist du regelrecht auf Augenhöhe mit deinem Motiv. Das sieht nicht nur cool aus, sondern erzeugt auch Spannung. Versuch es mal!
Große Motive wie Bäume oder Felder kommen aus der Ferne besser zur Geltung. Gehe hierfür ein paar Schritte zurück, weg vom Motiv.
Hast du die richtige Position gefunden, kannst du den Auslöser drücken. Achte hierbei darauf, die Kamera fest in beiden Händen zu halten, so ruhig wie möglich. Dadurch verhinderst du, dass dein Foto verwackelt.
4. Schritt: Deine Fotos präsentieren
Du kannst deine schönsten Frühlingsfotos drucken lassen oder dein eigenes Fotobuch gestalten. So kann auch deine Familie deine Bilder bewundern.
Du kannst deine Fotos auch für andere Zwecke benutzen. Zum Beispiel kannst du zur Wissenschaft beitragen, indem du Fotos von bestimmten Pflanzen machst, wie zum Beispiel der Schlüsselblume. Mithilfe einer App kannst du diese Fotos direkt an Expertinnen und Experten schicken. Sie werten die Fotos dann aus. Mithilfe der Fotos können sie Rückschlüsse auf den Zustand bestimmter Arten ziehen. Diese Art der Forschung nennt man Citizen Science.
Du möchtest auch zur Forschung beitragen? Hier findest du mehr Infos über das Schlüsselblumen-Projekt.
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