Tierschutz: Jugendliche für ihre Ideen ausgezeichnet
Die Hessische Landesregierung hat 2023 zum ersten Mal einen Wettbewerb zum Tierschutz für Jugendliche veranstaltet. ÖkoLeo stellt vor, wer die Preise gewonnen hat.
Viele Jugendliche setzen sich für Tiere ein. Ein Ziel des Wettbewerbs war es, ihnen für diesen Einsatz zu danken. Insgesamt erhielten die ausgezeichneten Kinder und Jugendlichen 17.000 Euro. Teilnehmen konnten Grundschulkinder, Jugendgruppen, Jugendliche und junge Erwachsene.
Ein neues Zuhause für Hühner
Tierschutz in Hessen
Regelmäßig werden in Hessen Preise für vorbildlichen Tierschutz verliehen. Infos gibt es bei der Landesbeauftragten für Tierschutz.
Der Preis für Kinder im Grundschulalter wurde für vorbildliche Hühnerhaltung verliehen. Der Preisträger ist Maximilian Rösler. Er hat Hennen zuhause aufgenommen und gepflegt, die vorher in Zuchtbetrieben gehalten wurden. In solchen Betrieben werden Hühner sehr oft nicht artgerecht gehalten.
Tipps für Tierschutz
Max Zittwitz bekam einen Preis für den von ihm gestalteten Flyer zum Thema Tierschutz. Er
zeigt wichtige Tierschutzgebote und erklärt, was nicht artgerecht ist. Außerdem nennt er Gründe, warum man weniger Fleisch essen sollte.
Die Schülerinnen und Schüler der Georg-Büchner-Schule Erlensee wurden dafür ausgezeichnet, dass die Kaninchen und Meerschweinchen pflegen. In der Tier-AG und im Wahl-Pflicht-Kurs Tierpflege üben sie den verantwortungsvollen Umgang mit Tieren.
Einen weiteren Preis bekamen die Kinder der Tierschutz- und Mediengruppe der Wau-Mau-Insel. Das ist ein Tierheim in Kassel. Die Kinder beschäftigen sich dort regelmäßig mit Heimtieren, Nutztieren und Tieren in den Medien. In eigenen Beiträgen im Internet und im Lokalfernsehen setzen sie sich für den Tierschutz ein.
Was ist "Qualzucht"?
Weitere Preise gab es für Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 15 bis 25 Jahren.
Die Schwestern Lorainy und Maria Nunez führten eine Umfrage unter Hundebesitzerinnen und -besitzern durch. Ihr Ergebnis: Menschen sollten auf die Probleme der sogenannten „Qualzuchten“ aufmerksam gemacht werden.
Auch die Mädchen der Wohngruppe Villa Viva Gartenhaus haben sich mit dem Thema Qualzucht beschäftigt. Sie bastelten ein Handpuppenspiel. Damit wollen sie andere auf das Leid der Tiere aufmerksam machen und zeigen, was man dagegen tun kann.
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