Weltklimakonferenz: Wie können wir die Klimakrise lösen?
Vom 31. Oktober bis 12. November 2021 findet im schottischen Glasgow die Weltklimakonferenz (COP26) statt. Rund 200 Länder nehmen daran teil. Es geht darum, wie die Erwärmung des Klimas begrenzt werden kann.
Bei den jährlich stattfindenden Weltklimakonferenzen verhandeln die Vertreterinnen und Vertreter fast aller Länder der Welt, wie sie gemeinschaftlich die Klimakrise lösen können. Denn für wirksamen Klimaschutz müssen möglichst alle Staaten zusammenarbeiten. Die wichtigsten Regeln dafür haben die Staaten der Welt bereits bei der Weltklimakonferenz in Paris im Jahr 2015 beschlossen.
Das Klimaabkommen von Paris
Mit dem Abkommen von Paris wurde 2015 das Ziel beschlossen, die Erderwärmung möglichst auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. ÖkoLeo hat bereits darüber berichtet.
Die Weltklimakonferenz 2021 findet in Glasgow in Schottland statt. Dort geht es darum, was genau die einzelnen Länder zum Klimaschutz beitragen wollen. Zusätzlich wird darüber diskutiert, wie sich die Menschen weltweit an die Klimaveränderungen anpassen können, die schon heute spürbar sind.
Klimaschutz und Gerechtigkeit
Da die verschiedenen Länder oft auch unterschiedliche Interessen vertreten, ist eine Einigung häufig sehr schwierig. Ein großer Streitpunkt der diesjährigen Verhandlungen ist die Frage, wer die Kosten der Klimakrise bezahlen soll. Manche Auswirkungen des Klimawandels sind besonders stark in Ländern zu spüren, welche wenig zum Problem beigetragen haben.
Die meisten Treibhausgase werden von den reicheren Industrieländern ausgestoßen. Dazu zählen zum Beispiel die USA und die europäischen Länder, auch Deutschland. Betroffen sind aber zum Beispiel kleine Inselstaaten im Pazifik oder das Land Bangladesch. Wegen des Klimawandels steigt der Meeresspiegel, diese Länder sind von Überflutung bedroht. In anderen armen Ländern kommt es durch den Klimawandel häufiger zu Dürre.
Wo der Klimawandel sich besonders stark auswirkt, müssen sich die Menschen anpassen und vor gefährlichen Folgen schützen. Doch oft fehlt gerade in diesen Ländern das nötige Geld.
Fachleute fordern darum mehr "Klimagerechtigkeit". Das bedeutet, dass die Länder, die am meisten zur Erwärmung des Klimas beigetragen haben, eine besondere Verantwortung dafür tragen, mit den weltweiten Folgen umzugehen. Im Weltklimavertrag von Paris ist darum vorgesehen, dass die reicheren Länder die ärmeren Länder unterstützen.
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