Als Schulklasse das Klima schützen
Welche Möglichkeiten gibt es in der Schule, etwas für die Umwelt und das Klima zu tun? ÖkoLeo stellt dir vier Ideen vor.
Möchtest du dich zusammen mit deiner Klasse für mehr Umweltschutz einsetzen? Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen.
1. Umweltprojekte im Unterricht
Es gibt viele spannende Projekte in Hessen, bei denen Schülerinnen und Schüler mehr über Klimaschutz erfahren können. Ein bekanntes Programm ist das "Schuljahr der Nachhaltigkeit". Schulklassen von der dritten bis zur siebten Jahrgangsstufe können daran teilnehmen. In spannenden Unterrichtseinheiten lernen du und deine Freundinnen und Freunde mehr zu den Themen Klimawandel, nachhaltige Ernährung und Energie. Hier stehen die wichtigsten Infos zum Projekt.
Was hat unser Essen mit der Umwelt zu tun? Darum geht es im Projekt "Werkstatt Ernährung". Dort erfahren Schulklassen, wie sich verschiedene Lebensmittel auf unser Klima auswirken und bekommen viele tolle Tipps und Ideen zum gemeinsamen Kochen. Mehr Infos zur "Werkstatt Ernährung" findest du hier.
Jüngere Schülerinnen und Schüler erhalten beim "Prima-Klima-Theater" in einer lustigen Schulstunde hilfreiche Tipps für den Alltag. Mehr Informationen findet ihr auf dieser Internetseite.
2. Einen Schulgarten anlegen
Klimafreundlicher Schulhof
Ihr wollt euren Schulhof grüner gestalten? Bewerbt euch noch bis zum 9. Oktober beim Wettbewerb "Klimafreundliche Schulhöfe"!
Gärtnern für mehr Umweltschutz? Das geht! Viele Pausenhöfe bestehen zu einem Großteil aus Beton und Asphalt. Der Nachteil daran: Dort können keine Pflanzen wachsen und kaum Tiere leben. Ein Schulhof mit Bäumen und Blumen bietet hingegen einen wertvollen Lebensraum für Insekten, Vögel und zahlreiche andere Lebewesen. Aber Schulgärten helfen nicht nur den Tieren. Das Lernen in der Natur macht auch noch jede Menge Spaß!
Ihr könnt als Klasse dazu beitragen, dass euer Schulhof grüner wird. Sprecht mit einer Lehrerin oder einem Lehrer über eure Ideen. Schulen können beim Land Hessen Fördergelder beantragen, um den eigenen Schulhof umzugestalten.
3. Einen nachhaltigen Schulladen organisieren
Bio-Kekse, Kakao aus nachhaltigem Anbau und Säfte aus der Region. All das gibt es im "fairen Laden" der Ernst-Reuter-Schule II in Frankfurt zu kaufen. Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler betreiben den Laden, um sich für die Umwelt und Menschen in oft ärmeren Ländern einzusetzen. Wer nicht direkt einen Laden eröffnen will, kann mit einer kleinen Kiosk-Ecke beginnen oder am Schulkiosk fragen, ob dort in Zukunft auch regionale oder umweltfreundliche Produkte verkauft werden können. Man erkennt umweltfreundliche Produkte zum Beispiel an dem Produktsiegel "Blauer Engel".
4. Sich für nachhaltiges Schulessen einsetzen
Wenn ihr euch in einer großen Gruppe zusammenschließt, gibt es zahlreiche Möglichkeiten, gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen. So könnt ihr zum Beispiel anregen, dass euer Schulessen umweltfreundlicher und gesünder wird. In fast jeder Stadt gibt es Bioläden oder Bauernhöfe. Schlagt einer engagierten Lehrkraft vor, die Lebensmittel in Zukunft von dort zu beziehen. Hier machen bereits kleine Schritte einen Unterschied. Wer Obst und Gemüse aus der eigenen Umgebung kauft, hat deutlich kürzere Transportwege und spart dadurch viel klimaschädliche Treibhausgase.
Umwelt-Auszeichnungen für Schulen in Hessen
Deine Schule tut etwas, um das Klima zu schützen? Das Land Hessen belohnt engagierte Schulen mit besonderen Auszeichnungen. Hier gehören zum Beispiel die Auszeichnungen "Schuljahr der Nachhaltigkeit", "Umweltschule" oder "Fairtrade-Schule“ dazu. Wichtig hierbei ist, dass sich deine Schule im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung engagiert.
Mehr Informationen dazu findest du hier.
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