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25. September 2023 Tiere

Jetzt abstimmen für den Vogel des Jahres 2024

Welcher Vogel soll Vogel des Jahres 2024 werden? Du kannst noch bis zum 5. Oktober 2023 abstimmen.

Der Vogel des Jahres wird gewählt, und du kannst mitmachen! Die Wahl wird vom Naturschutzbund (NABU) und dem bayerischen Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV) durchgeführt. Bis zum 5. Oktober 2023 kann noch abgestimmt werden.

Du kannst auf dieser Internetseite deine Stimme abgeben:
www.vogeldesjahres.de

Welche Vögel stehen zur Wahl?

Zur Auswahl stehen jedes Jahr Vogelarten, deren Lebensräume bedroht sind. Der Naturschutzbund stellt den Vogel des Jahres nach der Wahl der Öffentlichkeit genauer vor. Mit Infos und Aktionen klären die Fachleute darüber auf, warum die Art gefährdet ist. Und vor allem möchten sie erreichen, dass mehr für ihren Schutz getan wird.

Galerie

Steinkautz vor grünem Hintergrund.
Dem Steinkauz mangelt es an Wohnraum. Er braucht freistehende alte Bäume mit Höhlen. Die gibt es vor allem auf Streuobstwiesen, wo keine Maschinen und Schädlingsbekämpfungsmittel eingesetzt werden. Dort gibt es genug Insekten und kleine Wirbeltiere als Nahrung. Leider gibt es immer weniger solcher Wiesen, und Steinkäuze haben es immer schwerer. (Bild: NABU/Mathias Schäf)
Kiebitz am Wasser.
Leider verliert der Kiebitz an Lebensraum. Er braucht feuchte Wiesen und Weiden, Moore und Sümpfe. Doch Feuchtgebiete werden oft trockengelegt und in Äcker umgewandelt. Darum findet der Kiebitz kaum noch Platz zum Brüten. Durch die Klimakrise wird es zudem immer trockener. Der Kiebitz gilt heute als stark gefährdet. (Bild: NABU/Kathy Büscher)
Rebhuhn steht auf grüner Wiese.
Das Rebhuhn braucht Büsche und Blühstreifen an den Rändern von Feldern. Solche Streifen sind selten geworden, viele Feldlandschaften sind heute „ausgeräumt“. Dort findet das Rebhuhn keine Deckung. Auch die Nahrung wird dort knapper. Das Rebhuhn frisst Insekten. Doch die werden weniger, vor allem, weil auf Feldern oft Schädlingsbekämpfungsmittel eingesetzt werden. (Bild: NABU/Jan Piecha)
Rauchschwalbe sitzt auf Drahtseil.
Früher fand die Rauchschwalbe in Ställen und Scheunen kleiner Bauernhöfe genug Nistmöglichkeiten. Heute sind die Ställe häufig verschlossen, Schwalbennester werden entfernt und an modernen glatten Innenwänden bleiben sie nicht haften. Auf versiegelten Flächen findet die Rauchschwalbe außerdem keinen Lehm als Baumaterial für ihr Nest. (Bild: NABU/Marcus Bosch)
Wespenbussard fliegt.
Der Wespenbussard ist nach seiner Beute benannt: Er frisst Wespen. Um nicht gestochen zu werden, ist sein Gefieder besonders dicht und seine Füße sind mit Hornplättchen geschützt. Durch den Insektenschwund hat es der Wespenbussard schwer. In Deutschland steht er auf der Vorwarnliste der Roten Liste. (Bild: NABU/Christoph Moning)

Das Braunkehlchen ist "Vogel des Jahres 2023"

Fast 135.000 Menschen haben im letzten Jahr abgestimmt und das Braunkehlchen zum "Vogel des Jahres 2023" gekürt. Mit mehr als 5.000 Kilometern Flugstrecke ist das Braunkehlchen ein wahrer Langstreckenzieher. Nach den kalten Wintermonaten fliegt es von vom tropischen Afrika bis zu uns nach Deutschland. Bei uns angekommen, lebt und brütet der kleine Vogel gerne in Wiesen und Brachen. Da diese Lebensräume jedoch schwinden, ist das Braunkehlchen heute stark gefährdet.

Mehr Infos über den "Vogel des Jahres 2023" findest du auf der Internetseite des NABU.

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