10. Oktober 2023 Spiele & Video, Spiele

Quiz: Wo verstecken sich diese Tiere?

Große Raubkatzen, wildlebende Hamster, riesige Insekten: Diese Tiere und viele weitere seltene Arten gibt es tatsächlich in Hessen. In welchen Lebensräumen verbergen sie sich? Rate mit beim Bilderquiz!

In Hessen gibt es einige wildlebende Tierarten, die wir fast nie zu Gesicht bekommen. Hier kannst du sie kennenlernen und raten, wo sie leben! Klicke erst auf ein Tierfoto und dann auf einen der Lebenräume. Einige dieser Arten sehen wir fast nie, weil sie sehr selten geworden sind. Warum das so ist, kannst du unten auf dieser Seite erfahren. Dort findest du auch Infos, die dir bei der Lösung helfen.

Nachdem du weißt, wie sie aussehen: Vielleicht entdeckst du doch irgendwann eins der Tiere, wenn du in der Natur unterwegs bist?

Viel Glück!

 

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Warum werten viele Arten seltener?

Warum ist Artenvielfalt wichtig?

Die verschiedenen Arten sind aufeinander angewiesen.

Der wichtigste Grund, warum Tierarten seltener werden, ist der Mensch. Wir greifen stark in die Natur ein. Zum Beispiel, indem wir Landwirtschaft betreiben oder Straßen, Städte und Dörfer bauen. Dadurch verändern wir die Lebensräume von Tieren und Pflanzen.

Das kann dazu führen, dass manche Tierarten in bestimmten Gebieten keine Nahrung oder keine Verstecke mehr finden. Sie müssen ausweichen. Manche Arten brauchen ganz besondere Bedingungen und können nur in wenigen Gebieten leben. Wenn wir Lebensräume zerstören, sind solche Arten besonders gefährdet.

Hinzu kommt, dass wir Menschen das Klima verändern. Das kann die Bedrohung für viele Arten verstärken. Denn die Veränderungen führen ebenfalls dazu, dass sich Lebensräume verändern. Unter anderem wird es im Sommer öfter und länger heiß und trocken. Das ist zum Beispiel für manche Froscharten ein Problem. Sie brauchen Pfützen, Bäche und Teiche, weil dort die Jungtiere aufwachsen.

Infos: Wo verstecken sich diese Tiere?

Luchs

Der Luchs lebt meist in großen Wäldern, in denen es viel Wild gibt. Luchse brauchen Gebiete, in die sie sich zurückziehen können und wo sie möglichst wenig gestört werden.

Biber

Biber leben am und im Wasser. Am besten sind langsam fließende Bäche und Flüsse. Ihre Nahrung finden sie in den Auen entlang der Gewässer. Sie fressen zum Beispiel die frischen Triebe von Bäumen und Sträuchern mit weichem Holz, die sie in den Flussauen finden.

Libelle

Es gibt viele verschiedene Arten von Libellen. Das Foto zeigt die Kleine Moosjungfer. Sie lebt vor allem an Moorgewässern im Mittelgebirge. Sie kann Kälte gut vertragen, aber warme Winter und Hitzewellen im Sommer machen ihr zu schaffen.

Eidechse

Die auf unserem Foto abgebildete Eidechsenart heißt Mauereidechse. Sie braucht als Unterschlupf Ritzen und Spalten zwischen sonnenbeschienenen Felsen und Steinen.

Feldhamster

Der Feldhamster lebt auf landwirtschaftlich genutzten Flächen, zum Beispiel auf Getreideflächen. Aber sie sollten nicht restlos abgeerntet und zu früh gepfügt  werden, sonst geht im die Nahrung aus. Außerdem braucht er Verstecke, um sich vor Füchsen und Greiffvögeln zu verstecken.

Feldhase

Der Feldhase braucht trockene, offene Flächen. Zum Beispiel Wiesen, Äcker und Weiden. Er braucht aber auch Verstecke wie hohes Gras oder Hecken.

Schmetterling

Die Schmetterlingsart auf unserem Foto heißt Schwarzer Apollo. In Hessen kommt sie nur noch in der Rhön vor. Diese Art braucht einen Lebensraum, in dem es sowohl blütenreiche Wiesen als auch lichtdurchflutete Wälder gibt.

Waschbär

Der Waschbär ist eine Ausnahme unter den hier vorgestellten Tieren. Er ist keine gefährdete Art, sondern breitet sich in Hessen aus. Eigentlich stammen Waschbären aus Nordamerika. Menschen haben sie nach Deutschland gebracht und in Pelzzuchtfarmen gehalten. Von dort sind einige Tiere entkommen. Manche wurden auch absichtlich freigesetzt. Leider gefährdet der Waschbär einige andere, heimische Tierarten. Denn er frisst unter anderem Eier von seltenen Vogelarten. Der Waschbär ist anpassungsfähig und kommt in unterschiedlichen Lebensräumen vor. Er lebt in Wäldern in Gewässernähe, aber auch an Rändern von Dörfen und Städten und sogar mitten in Siedlungen. Waschbären sind scheu. Tagsüber verstecken sie sich, zum Beispiel in Baumhöhlen.

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