17. August 2017 Tiere, Pflanzen

Fotoserie: Aufgetaucht! Heimische Wasservögel

So gut wie jeder kennt Enten und Schwäne. Aber erkennst du auch Haubentaucher oder Blässhühner?

Natur beobachten

Mehr dazu, wie du die Natur an Gewässern beobachten kannst, findest du auf ÖkoLeo hier:

Wasservögel leben an und in verschiedenen Gewässern – zum Beispiel an Seen, Flüssen oder Bächen. Du kannst Wasservögel nicht nur in der freien Natur entdecken, sondern auch in Städten und Dörfern, zum Beispiel an einem Teich im Park. Die Fotoserie zeigt dir, welche heimischen Wasservögel du in Hessen sehen kannst.

Haubentaucher

Ente mit schwarzer Federhaube
(Bild: doreen_kinistino/ pixabay.com/ Public Domain)

Haubentaucher leben an Gewässern, die von Schilf umrandet sind. Im Schilf bauen sie sich schwimmende Nester, auf denen sie brüten. Du erkennst Haubentaucher besonders gut an ihrem Kopf. Wenn du genau hinsiehst, entdeckst du dort einen aufrechten Haarschopf. Haubentaucher haben einen sehr schlanken Körper und Schwimmlappen zwischen den Zehen. Damit können sie gut und lange tauchen. Dabei fangen sie vor allem kleine Fische.

Graureiher

größerer Vogel mit sehr langen Beinen
(Bild: 422737/ pixabay.com/ Public Domain)

Graureiher entdeckst du vor allem dann am Wasser, wenn sie auf Nahrungssuche sind. Denn sie ernähren sich unter anderem von Fischen. Außerdem halten sie sich in der Nähe von Gewässern auf, wenn sie brüten. Graureiher kannst du aber auch auf Äckern und Wiesen entdecken. Du erkennst Graureiher an ihrem grauen Gefieder – an der Stirn und am Oberkopf ist das Gefieder jedoch weiß.

Wenn Graureiher jagen, schleichen sie sich am Wasserrand ganz langsam an ihre Beute heran. Es kommt sogar vor, dass sie eine Zeit lang komplett regungslos im Wasser stehen. Und dann plötzlich stoßen sie mit ihrem Schnabel ganz schnell zu und schnappen sich die Beute.

Eisvogel

kleiner blauer Vogel
(Bild: Joefrei/ commons.wikimedia.org/ CC BY-SA 3.0)

Mit etwas Glück kannst du in Hessen auch einen Eisvogel entdecken. Allerdings steht dieser Vogel auf der sogenannten Roten Liste und wird als "gefährdet" eingestuft. Eisvögel leben am Wasser. Dort finden sie ihre Nahrung. Dazu zählen zum Beispiel Fische, Kaulquappen oder auch Insekten. Außerdem brüten sie an Gewässern und sitzen versteckt zwischen Ufergestrüpp auf Zweigen.  Um einen Eisvogel zu entdecken, musst du also sehr genau hinsehen.

Rote Liste in Hessen

Mehr über bedrohte Tiere und Pflanzen in Hessen erfährst du auf ÖkoLeo hier:

Den Namen hat der Eisvogel, weil sein blaues Gefieder in der Sonne an Eiskristalle erinnert. Sein Gefieder ist unten orange, oben ist es blau oder manchmal auch türkis. Der Schnabel ist lang und sehr gradlinig. Eisvögel fliegen kopfüber ins Wasser, tauchen kurz ab und schnappen sich ihre Beute mit dem Schnabel.

Blässhuhn

Schwarze Ente mit weißem Höcker auf der Stirn
(Bild: nikolaj-kuebler/ flickr.com/ Public Domain)

Schwarzes Gefieder, rote Augen, weißer Schnabel und eine weiße Stirnplatte – an diesen Merkmalen kannst du ein Blässhuhn erkennen. Dieser Wasservogel lebt gerne in einem offenen Wasser. Blässhühner ernähren sich von Pflanzen wie zum Beispiel Schilf oder auch von Kleintiere wie Larven oder Insekten.

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